Lassen sich .os-Dateien nach der Änderung interner Namen wieder "nutzbar" machen?

In einem Schrank sind bei uns die internen Namen für die Ordner-, Register- und Dokumenttypen umbenannt worden. Der Nachteil ist, dass .os-Dateien, die vor der Umbenennung erzeugt wurden und auf Ordner und Register verweisen, nicht mehr funktionieren. Verweise auf Dokumente funktionieren weiterhin.

Ich stelle mir die Frage, ob es eine Möglichkeit gibt, die alten Verweise weiterhin nutzen zu können. Ein Ansatz wäre, im Rich-Client mit Hilfe eines Scripts „einzugreifen“, wenn ein Verweis aus einer .os-Datei geöffnet wird. Allerdings sehe ich kein Event, das hierfür geeignet wäre.

Ein paar Fragezeichen zum Verhalten haben sich hier ebenfalls ergeben:

In den .os-Dateien steht sowohl die Namen als auch internen Namen des Ordnertyps. Anscheinend prüft enaio aber nur anhand des internen Namens, ob ein Ordnertyp mit diesem Namen im System existiert. Ist das nicht der Fall, erscheint eine Fehlermeldung, dass der interne Name nicht gefunden wurde.

Da in der .os-Datei auch der Name steht, hätte ich vermutet, dass enaio diesen als „Fallback“ nutzt, falls der interne Name nicht gefunden werden kann. Das scheint nicht der Fall zu sein, Daher ist mir nicht ganz klar ist, wozu der interne Name in der .os-Datei steht.

Verwirrt hat mich allerdings, dass .os-Dateien auf Dokumente weiterhin funktionieren, obwohl auch hier die internen Namen geändert wurden. Hier scheint enaio also doch zusätzliche Versuche zu unternehmen, um das verlinkte Dokument zu finden.

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Hallo @tordeu ,

das ist meines Wissens recht schwierig. Einen direkten Event wüsste ich leider nicht. Das ungünstige Fallbackverhalten wäre vielleicht ein interessanter Ansatz, den man mit Optimal Systems besprechen könnte. Vielleicht könnte dies angepasst werden. Aber hier kenne ich die technischen Hintergründe nicht genau genug.

Technisch gesehen könnte man das Handling der .os Dateien anpassen.
Wenn ich es richtig in Erinnerung haben, dann wird dies über die Registry geregelt:

grafik

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Man könnte theoretisch diese Verknüpfung durch eine eigene ersetzten, mit diesem Script die .OS Datei auslesen und korrigieren und anschliessend C:\enaio\clients\client32\ax.exe "%1", wobei %1 die korrigieren Datei ist, ausführen.

Leider müsste man hierfür den Script wie auch diese Verknüpfung auf allen Arbeitsplätzen anpassen.

Ist vielleicht eher ein Gendankenspiel als ein echter Lösungsansatz.

Grüsse
Uli

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