TaxViewer Version 3

Mit grosser Freude können wir berichten, dass der TaxViewer nach umfangreichen Vorbereitungen nun in Version 3.x zur Verfügung steht.

Hinter einer weitestgehend vertrauter Oberfläche - und damit ohne grossen Schulungsbedarf - stecken Upgrades der gesamten Technologiebasis. Dies garantiert die langfristige Plattformunterstützung für den TaxViewer und implementiert aktuelle Dateiformate und Sicherheits-Features.

Vom .NET Framework 4 zu .NET 6

Microsoft hat zunächst mit .NET (Core) 3 und 5, jetzt mit .NET 6, eine runderneuerte Technologieplattform geliefert, welche im Herbst 2021 nach einer langen Qualitätssicherungsphase freigegeben wurde. Diese stellt eine höchst moderne Basis für den TaxViewer 3 dar und löst das bisherige Framework 4 ab.

MS Edge liefert mit WebView2 mehr Performance

Die Anzeige von Zusatzinformationen sowie der Hilfe (programm-technisch, Veranlagungspraxis etc.) erfolgte bisher wahlweise auf Basis einer Internet-Explorer-11- oder Custom-Chromium-Komponente. Da Microsoft den Internet Explorer - endlich - aufgibt und die manuelle Bereitstellung der Chromium-Umgebung Updates erschwert, ist es sehr erfreulich, dass Microsoft mit WebView2 inzwischen eine auf Wunsch dauerhaft aktuell gehaltene, moderne Browser-Schnittstelle bereitstellt.

Mit PDF XC 9 die neueste Generation PDF-Kernkomponente einsetzen

Mit dem Upgrade unserer Basiskomponente zur Anzeige und der Annotation von PDFs haben wir eine noch bessere Unterstützung für aktuelle ISO-PDF-Formate, bessere Bildkompression und viele kleine Alltagshelfer für den TaxViewer 3.x mitbringen dürfen.

(Fast) keine Installation erforderlich

Sowohl die .NET 6-Runtime als auch die PDF-XC-Komponent sind auf Wunsch direkter Bestandteil der TaxViewer-Umgebung und müssen auf den Arbeitsplätzen oder Citrix-Server nicht installiert werden.

Aufgrund der sicherheitskritischen Natur der Browser-Komponente sollte dieser aber weiterhin zentral durch die Systemadministratoren Vorort verteilt werden.

Kontext ist alles

Von einer Periode zu anderen springen, im Kontext der gleichen steuerpflichtigen Person, ist eine wichtige Funktion und diese Art direkter, standortabhängiger Werkzeuge ein wesentlicher Teil der DNA des TaxViewers.

Mit der Serie 3.x wird dies noch stärker ausgebaut, da neben den vertrauten PDFs aus dem Kontext einer Veranlagung Umsysteme direkt integriert werden können: Betten Sie Bewertungs-Tools, Fachanwendungen und beliebige andere Web-Apps direkt in den TaxViewer ein, durch die Übergabe der Personen-IDs, Periode und anderer Kriterien landen Sie so immer direkt am richtigen Ort.

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Hallo,

mich hat der Punkt interessiert, den du @rk mit „Kontext ist alles“ beschreibst. Du hast es mir erklärt, was ich hier für andere festhalte, da es echt nützlich ist.

Es geht im Prinzip um schnelle Informationsrecherche, die innerhalb des TaxViewers stattfindet. Der TaxViewer schlägt hier eine Brücke zwischen den Daten, die bereits vorliegen und den Daten, die auf Webportalen angezeigt werden.

Der grosse Vorteil dabei: Die Infos sind direkt neben den Steuerunterlagen sichtbar, ich muss also nicht zwischen Anwendungen wechseln.

Beispiel: das Zefix (also der zentrale Firmenindex der Schweiz) kann direkt eingefügt werden. So sehen die Bearbeiterinnen sofort die richtige Meldeadresse, sollten sie mehrere vorliegen haben. Sie können z.B. auch Krankenkasseninformationen oder das Schuldenverzeichnis abfragen oder das Geo-Amt der Schweiz aufrufen.

Der Vorteil dabei: Ich muss die tools oder die url nicht im Kopf haben oder händisch eintippen. So spare ich mir Tippfehler oder copy-paste-Vorgänge. Natürlich muss ich wissen, wo ich prinzipiell welche Informationen finde, doch ich muss mir nicht merken, wo ich diese Datenbank finde (praktisch zum Beispiel, wenn sich eine url ändert).

Jede Abteilung kann übrigens selbst entscheiden, welche tools eingeblendet werden sollen. Voreingestellt ist bis dato keines. Da stellt sich mir die Frage: wäre es sinnvoll, gewisse tools per Werkseinstellung direkt mitzuschicken?

Viele Grüsse,
Desiree